Freitag, 18. März 2011

Die Insel

Wie gern würde ich einfach fort gehen einfach auf und davon,
einfach in den Flieger steigen, um zu vergessen was gerade geschieht,
Vom Schmerz befreit, kein Gefühl und kein Stress, die Umgebung macht mich krank,
Jeden Tag befinde ich mich in einem Tunnel, wo es keinen Ausweg gibt,
Jeden Tag erleide ich den Druck, die Schmerzen und diesen Stress,
Nur wo will ich hin? Dahin wo meine Gedanken mich führen an einem Ort,
wo ich nicht leiden muss, kein Stress und keine Diskussionen mein Leben bestimmen.

Ich spüre diese Leere in mir, mein Lachen, meine Kraft habe ich verloren,
Insensible ist mein Lieblingswort, denn das beschreibt mein Gefühl,
Ich halte an was fest, was nicht ist und was nie werden kann, warum dann kämpfen?
Warum? Am Terminal steh ich nun, muss mein Oneway-Ticket einlösen,
Dann durch die Kontrolle und ab in den Flieger, weit weg von dir!
Da wo du mich nicht mehr finden wirst, auf einer einsamen Insel am Ende der Welt,
Dort beginne ich mein Leben neu ohne Stress und schmerzhaften Gedanken,

Ich schaue heraus auf das Meer, sehe den Horizont und spüre ich bin zu Hause,
einfach sorgenfrei ohne jeglichen Gedanken, der mich plagt,
Musik in den Ohren, ein Block und ein Stift mehr brauche ich nicht,
Ein Unwetter zieht auf, die Wellen peitschen gegen die Felsen,
Der Wind wird immer stärker, doch ich stehe immer noch, Warum?
weil ich keine Angst mehr habe.
Es mag sein, dass ich immer schwächer werde, aber dann ist das mein Schicksal.

© by Marceel

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